Europa

Paris – Gebrauchsanleitung – meine Tipps und Tricks5 Minuten Lesezeit

Paris Blick auf Triumphbogen und Grand Arche de la Défense

Hinkommen – Ankommen – Rumkommen

Paris ist ja riesig. Und hat sogar zwei Flughäfen: Paris-Charles de Gaulle und Paris-Orly. Orly hab ich jetzt noch nicht angeflogen, aber ich weiß dass es einen Flughafen-Shuttle gibt, wenn Ihr zum Beispiel eine Zwischenlandung in Paris habt.

Beide Flughäfen sind nicht wirklich „in“ Paris und immerhin 42 km voneinander entfernt (sagt mein Navi). Und mein Navi sagt auch, dass Ihr gerade zur Rush-Hour locker eine Stunde und mehr braucht. Daher solltet Ihr hier immer viel mehr Zeit einplanen.

Paris – Hinkommen – Flughafen Charles de Gaulle

Noch besser ist es aber, keinen Flughafenwechsel zu haben. Denn Charles de Gaulle selbst ist schon so groß, dass Ihr ewig lange von einem Ort zum anderen braucht.

Als ich von Miami kam und weiter nach Düsseldorf wollte, hatte ich ungefähr 90 Minuten Zeit zum umsteigen in Paris. So der Plan. Wir kamen aber schon mit 15 Minuten Verspätung an, dann braucht man bei den großen Fliegern ewig, bis man von hinten das komplette Flugzeug durchlaufen hat.

Dann nach dem Schild mit Connecting Flights schauen, nicht irritieren lassen, dass es erstmal in Richtung Bus geht. Dann in den Bus hüpfen, durch die Sicherheitskontrolle, durch die Passkontrolle und man kommt in einen sehr merkwürdigen Terminal.

Der müsste von oben aussehen wie ein Stern: ein runder Warteraum in der Mitte und davon ab gehen die ganzen Gates. Blöd ist, dass es nirgendwo einen Hinweis gibt, an welchem Gate Euer Flieger abgeht. Erst 15 Minuten vor Boarding steht das dort auf der Anzeigetafel. Und dann geht das Gerenne zum Gate los.

Wichtig ist auch, dass Ihr immer die Tafel über der Information im Auge behaltet. Da kann nämlich schon mal Euer Name stehen. Es erfolgt aber keine Durchsage. Ich habe meinen Namen dort auch nur durch Zufall entdeckt. Weil mich die Airline in Miami auf den Flieger nach Paris statt nach Amsterdam gebucht hatte, war ich eh schon etwas beunruhigt, ob das auch alles so funktioniert.

Hat es natürlich nicht. Und so fand ich mich dort auf der Tafel wieder und musste erklären, warum ich zwar eine Bordkarte für den Flug hatte, aber dort gar nicht gebucht war. Tja…

Soviel zu den internationalen Flügen über Charles de Gaulle (CDG). Fliegt Ihr jetzt inner-europäisch, ist es nicht ganz so kompliziert. In der Regel ist es dann so wie immer.

Terminal Flughafen Paris Charles de Gaulle

Ankommen – Von Charles de Gaulle (CDG) nach Paris mit der Bahn

So…Ihr seid jetzt also mit dem Flieger in CDG angekommen. Und der Flughafen ist riesig. Ich kann mich jetzt nicht mehr so genau erinnern, wie lange ich vom Gate zum Gepäckband gelaufen bin, weil ich ja einfach nur der Menge nachgelaufen bin.

Ich kann mich aber erinnern, dass mein Köfferchen früher kam als erwartet. Mittlerweile gibt’s ja in so gut wie jedem Flughafen Anzeigen, in wie vielen Minuten das Gepäck durchläuft.

Darauf habe ich mich verlassen und bin erstmal auf Fotomotiv-Suche gegangen. Als ich dann zurück  kam, drehte mein Koffer schon seine Runden.

Wahrscheinlich wollt Ihr ja jetzt vom Flughafen ins Zentrum von Paris. Oder einfach nur nach Paris. Denn auch wenn überall steht, dass CDG der Flughafen von Paris ist, liegt er ja außerhalb der Metropole.

Jetzt gibt es mehrere Wege, um in die Stadt zu kommen:

Mit der Bahn

Ich habe mich für den Zug entschieden. Ich mag auch gerne Bus fahren, aber ich mag nicht gerne umsteigen. Und der RER B fährt vom Flughafen bis in die City durch. Und braucht dafür etwa eine halbe Stunde.

Ok, jetzt kommt es natürlich darauf an, wo Ihr in Paris hin müsst. Ich musste zur Metro-Station Les Halles. Und da hält glücklicherweise auch der RER B.

Der Weg zum Bahnhof (im Flughafen) ist eigentlich ganz gut ausgeschildert. Ich hab mich im Vorfeld schlau gemacht und ganz viele Berichte im Netz gelesen.

Bei den Ticket-Automaten müsst Ihr schauen…da gibt es welche, die nehmen keine Münzen, andere nehmen nur Münzen oder nur Kreditkarten und andere nehmen wieder alles. Da solltet Ihr vorher schauen, in welche Schlange Ihr Euch einreiht.

Auf dem Bahnsteig fand ich es sehr unübersichtlich, den richtigen Zug zu erwischen. Ach ja…es gibt einen Express-Zug und einen, der hält an jeder Milchkanne. Ich habe mich für Express entschieden und würde es wieder so  machen. Der Bummelzug fährt durch die Pariser Vororte und die sind aktuell nicht ganz so sicher.

Mit dem Bus

Es gibt wohl auch noch einen Bus, der von den Flughäfen Charles de Gaulle und Orly nach Paris fährt. Wenn Ihr zum Gare Montparnasse oder Gare de Lyon wollt oder direkt zum Eiffelturm, dann ist der Bus bestimmt eine Option. Kostet auch nicht die Welt. Ist aber natürlich verkehrsabhängig. Wenn Stau, dann steht auch der Bus im Stau.

Rumkommen – mit der Metro durch Paris

Metro fahren in Paris ist ganz easy. Ich fand auch den Linienplan nicht so unübersichtlich. Aber ich habe mir vorher auch die App Paris Metro runter geladen. Und damit kam ich wirklich gut durch die Stadt. Die App zeigt mir auch an, wann und wie ich vom Flughafen in die Stadt komme. Und natürlich wieder zurück. Das war ganz hilfreich.

Wenn Ihr in Paris umsteigen  müsst, dann ist es meistens an der größten Station Chatelet Les Halles. Es gibt jede Menge Zugänge zur Station und es schaut ein wenig unübersichtlich aus. Wenn Ihr aber wisst, in welche Richtung Ihr fahren müsst, dann klappt das auch ganz gut.

In Paris ist es wie in vielen anderen Städten auch: wenn Ihr zu den Gleisen möchtet, dann müsst Ihr erst durch die Schranken gehen. Manchmal ist das so ein Drehkreuz, da gibt’s dann schon mal Schwierigkeiten mit dem Koffer. Da dann am besten schon mal den Koffer durchschieben und dann nachkommen.

In Chatelet Les Halles waren es aber Schwingtüren, so dass ich ohne Probleme zusammen mit meinem Köfferchen durchkam.

einer der Eingänge in die Metro-Station Chatelet Les Halles

Als Fußgänger in Paris

Wenn Ihr an Eurem Leben hängt, dann überquert die Straße nur an den Ampeln. Auf jeden Fall an den großen breiten Straßen im Zentrum.

Die Autofahrer nehmen es mit den Spuren und den Geschwindigkeiten nicht ganz so genau. Vor allem rund um den Triumphbogen wärt Ihr lebensmüde, wenn Ihr den direkten Weg nehmen würdet.

In den Nebenstraßen – vor allem im Künstlerviertel Montmarte – geht es sehr viel ruhiger zu. Dort könnt Ihr auch schon mal auf den Straßen laufen, ohne Gefahr zu laufen überfahren zu werden.

Viel Spaß in Paris und nicht unter die Räder kommen!

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