So…ich schreib dann auch endlich mal was über Köln. Hey…schließlich bin ich Kölnerin. Karneval ist jetzt vorbei…unsere 5. Jahreszeit, 6 Tage exzessives Feiern. Nirgendwo wird der Strassenkarneval so ausgelassen gefeiert wie in Köln. Außer vielleicht in Rio, bei definitiv besseren Temperaturen. Aber treffe ich dort die Biene Maja oder Pipi Langstrumpf? Wohl eher nicht…
Aber zurück zu meiner Fotosafari. Ich war im Kölner Rheinauhafen…
Bis 1970 wurde der Rheinauhafen tatsächlich noch als Hafen genutzt. Als dann aber die Schiffe immer größer wurden und auch der Hafen in Niehl an Bedeutung gewann, nutzte man den Rheinauhafen nur noch als Yachthafen.
Und es dauerte dann noch gut 30 Jahre, bis der Rheinauhafen seine endgültige Bestimmung fand.
Kranhäuser – Wohnen und Arbeiten in Köln
Mein persönlicher Favorit sind ja die Kranhäuser. Ich könnte hunderte Fotos von diesen außergewöhnlichen Häusern machen. Und warum heißen sie Kranhäuser? Weil der Architekt wohl ein Faible für Kräne hatte. Jetzt stehen am Rheinufer drei Gebäude mit jeweils 18 Etagen aus Glas, Stahl und Beton. Am besten finde ich aber den Ausleger in 40 m Höhe. Das nördlich gelegene Kranhaus ist das „Wohnhaus“, während die anderen beiden Bürohäuser sind.
Ach ja…ich denke, ich muss nicht extra erwähnen, dass der unverbaubare Blick auf den Rhein schon was hat…nämlich seinen Preis :-)
Aber es gibt ja noch andere unverwechselbare Gebäude in dem Areal. Zum Beispiel THE BENCH. Was für ein Name für ein Haus! Und das Beste: es schaut gar nicht aus wie eine Bank.
Dafür hat es aber eine schön polierte Fassade, in der sich die Kranhäuser so schön spiegeln.
Unverwechselbarer Mix aus Alt und Neu
Und dann ist da noch die Halle 12…die ehemalige Zollhalle des Rheinauhafens, mit ihrer denkmalgeschützten Fassade. Oben auf das Flachdach wurden dann noch zwei Geschosse mit Wohnungen drauf gesetzt.
Alle weiteren Gebäude im Rheinauhafen schaue ich mir dann bei meinem nächsten Besuch etwas genauer an.
Und als wäre das nicht schon alles genug, gibt es noch eine weitere Besonderheit im Rheinauhafen: nämlich die längste Tiefgarage Europas und die zweitlängste der Welt. Sie hat die beeindruckende Länge von 1,6 km und verbindet alle Gebäude des Hafenareals unterirdisch und ist dazu auch noch „wasserdicht“. Was sie auch sein sollte, wenn man mal die Nähe des Rheins berücksichtigt :-)