Deutschland

Köln – Spaziergang durch die Altstadt3 Minuten Lesezeit

Kölner Altstadt

Ich war nach einiger Zeit mal wieder für ein paar Tage in Köln und habe mich an einem Samstag, noch vor der Öffnung der Geschäfte, auf Fotosafari begeben. Es gibt für mich kaum etwas Schöneres, als durch die Stadt zu laufen und nach besonderen Fotomotiven Ausschau zu halten.

Mein Plan diesmal war, die Rheinpromenade runterzulaufen. Denn ganz ehrlich…ich hab überhaupt kein Foto vom Rhein. Oder eins vom Dom in Gänze. Ok, damit er ganz auf das Foto passt, muss man schon recht weit weg sein. 

Tolle Fotomotive in der Kölner Altstadt

Bevor ich zum Rhein kam, bin ich noch durch unsere Altstadt geschlendert. So…Hand aufs Herz…welcher Kölner hält sich in der Kölner Innenstadt auf? Ich weiß noch von früher, dass wir zum Feiern eher auf die Friesenstrasse gegangen sind, aber nicht in die Altstadt. Die Altstadt war für die Touris…

Aber da ich ja jetzt schon vor ein paar Jahren weggezogen bin, war ich mal der Touri und habe tatsächlich Ecken entdeckt, die ich noch gar nicht kannte. Wie peinlich…

Jetzt war ich nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder an einem Freitag Abend in der Altstadt. Und da schreib ich oben noch, dass Kölner zum Feiern eigentlich nicht in die Altstadt gehen. Nun ja…das Wetter war toll und auf dem Heumarkt war gerade Weinfest. Schon gegen 16:00 Uhr war auf dem Platz gut was los. Aber gegen 20:00 Uhr ging da dann richtig die Post ab. Und nicht nur da…alle Kneipen und Restaurants waren gut gefüllt. Und was ich ja an Köln so liebe: überall super Stimmung! 

Blick auf die Rheinpromenade mit dem Kölner Dom im Hintergrund

Jede Menge Plätze in der Altstadt

Besonders angetan hat es mir der Ostermanplatz mit dem Willi-Ostermann-Brunnen. Köln hat ja eine lange Karnevalstradition und Willi Ostermann war ein bekannter Volksmusik-Sänger. Und ihm zu Ehren wurde an Weiberfastnacht 1939 der Brunnen eingeweiht (von dem ich natürlich kein Foto habe *schäm*). Der Platz ist eine Art Innenhof, umgeben von jeder Menge Häuser und damit ein uriges und lauschiges Plätzchen. 

Man glaubt es kaum, aber die Altstadt ist gar nicht so alt, wie sie aussieht. Köln hat im Krieg immens gelitten. Jedoch wurde in diesem Viertel Wert darauf gelegt, die alten Gebäude zu rekonstruieren und originalgetreu wieder aufzubauen. Wie lange das dann auch dauern mag. 

Tünnes und Schäl – kölsche Originale

Habt Ihr schon  mal von Tünnes und Schäl gehört? Die zwei, eigentlich ja Marionetten aus dem Kölner Hänneschen-Theater, sind echte Kölsche Originale. Natürlich sind die beiden Figuren frei erfunden, aber trotzdem glaubt der ein oder andere Kölner, sich (oder wen auch immer) in den Beiden wiederzufinden. Der Tünnes ist von etwas kompakterer Statur (die Bayern nennen es „fest“), während Schäl eher schmal, aber immer gut gekleidet im Frack ist.

Es gibt in der Altstadt eine Skulptur von Tünnes und Schäl und wenn ich mir die Knollennase von Tünnes so anschaue, scheint es Glück zu bringen, wenn man ihm die Nase tätschelt…

Tünnes in Köln, das kölsche Original

Schokoladenmuseum in Köln – nicht nur etwas für (kleine) Kinder

Ich kann jedem Besucher empfehlen, von der Rheinpromenade immer mal wieder den Weg in die verwinkelten Gassen der Altstadt einzuschlagen. Es lohnt sich wirklich.

Das Schokoladenmuseum in Köln schaut aus wie ein Schiff

Nach meinem Rundgang bin ich dann weiter am Rhein entlang spaziert und war überrascht, wie schnell man dann doch schon am Schokoladen-Museum ist. Dieses Museum ist der Traum eines jeden Kindes. Außer dass man dort Schokolade naschen kann, lernt man auch viel über die Herkunft und Herstellung von Schokolade. Ich war vor vielen Jahren mal drin, bin aber nicht so der Schoko-Junkie, als dass ich da noch mal hin müsste. Mir gefällt aber die Architektur des Museums. Es schaut aus wie ein Schiff…passend zur Lage im Hafen. 

Falls Ihr mal ins Schokoladenmuseum möchtet:

Schokoladenmuseum
Am Schokoladenmuseum 1A, 50679 Köln

Erwachsene bezahlen aktuell (2018) 11,50 Euro, Kinder ab 6 Jahren 7,50 Euro, Kinder unter 6 Jahren kommen umsonst rein.

Von Montag bis Freitag ist das Museum von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet, am Wochenende und an Feiertagen öffnet es um 11:00 Uhr und schließt um 19:00 Uhr.

Parken kann man ganz wunderbar unter der Domplatte (Parkhaus am Dom) oder an der Philharmonie. Dann hat man nur noch ein paar Schritte in die Altstadt. Unterm Heumarkt gibt’s ebenfalls ein Parkhaus. Auf der Homepage von Koeln.de kann man jetzt auch freie Parkplätze prüfen. Schaut einfach unter www.koeln.de/apps/parken. Klappt ganz gut.

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