Ich habe mich ganz spontan für meine Tour entschieden und auch erst in Lissabon übers Smartphone gebucht und so auch bezahlt. Das ging ganz fix und unkompliziert. Ganz so viele Street Art Touren werden auch nicht angeboten, daher habe ich mich für Lisbon Destination Tours entschieden. Dort werden die Touren an vier Tagen in der Woche angeboten und kosten etwa um die 20 Euro. Man wird dann an einem Treffpunkt eingesammelt und wenn man auch an der richtigen Stelle steht, dann geht’s auch schon direkt los.
Da habe ich einen kleinen Hinweis: ich stand nämlich am falschen Treffpunkt…wie peinlich…nur ein paar Meter von der Gruppe entfernt. Und ich habe mich schwarz geärgert über soviel Unpünktlichkeit :-) . Aber als Treffpunkt steht in der Mail: Rossio Train Station, 2nd. floor. Und da stand ich…aber auch nur ich. Was ich nicht wußte, ist, dass es nur ein paar Meter weiter ein Hostel mit dem Namen Lisbon Destination gibt (mitten im Bahnhof!). Und dort ist dann der Treffpunkt. Muss man ja wissen…
Irgendwann hat mich die Gruppe dann doch noch gefunden und schon ging’s zum Kleinbus. Wir haben noch ein paar andere Teilnehmer eingesammelt (die dank mir alle ein bißchen warten mussten) und fuhren dann nach Alcantara. Dort gibt es ein Zentrum für Street Art, also für Künstler, eine Art alternative Kommune. Nee, Kommune ist auch das falsche Wort. Es ist ein Gelände mit Schuppen, Gebäuden, direkt am Hafen gelegen, in dem sich Künstler und Hippies ausgebreitet haben. Allein dort sind schon unzählige Graffitis an den Wänden. Ach ja, die Tour ist auf englisch, der Guide sprach aber wirklich gut und fast akzentfrei. Insofern konnte ich ihn gut verstehen, nur bei den Fachbegriffen musste ich passen. Aber wenn ich ganz ehrlich bin, dann kam es mir auch mehr auf die Fotos an… :-)
Ihr glaubt gar nicht, wie viele Kunstwerke es an Lissabons Fassaden gibt. Natürlich ist das immer Geschmackssache und manch einer empfindet das eher als Geschmiere denn als Kunst, eben Street Art. Aber seht selbst…