Europa

Stadtrundgang durch Rotterdam3 Minuten Lesezeit

Schornsteine in Rotterdam

Vor ein paar Tagen habe ich ja bereits meine Gebrauchsanweisung für Rotterdam geschrieben. Da wird es jetzt doch mal Zeit, ein bisschen was über diese tolle Stadt zu schreiben. Ich war vor etwa 2 Jahren mal für ein paar Stunden in Rotterdam und habe damals in der kurzen Zeit schon festgestellt, dass hier alles etwas anders ist.

So kennt man Holland: Grachten und kleine Kanäle, viele Hausboote, schmale Stadthäuser mit riesigen Fenstern – und meist immer noch ohne Gardinen – und natürlich irre viele Fahrräder. Grachten, Hausboote und Fahrräder gibt es in Rotterdam auch, allerdings sind die schmalen Stadthäuser eher zu Hochhäusern und Wolkenkratzern ausgewachsen. Natürlich gibt es auch noch ältere niedrigere Häuser, aber die findet man eher in den abgelegeneren Stadtteilen und nicht in der City.

Tolle Tage im Modernen Rotterdam

Rotterdam hat eine Skyline und das unterscheidet die Stadt von Rest-Holland. Für mich als großer Fan von moderner Architektur ist Rotterdam etwas ganz Besonderes. Die City ist quasi ein Mini-Manhattan, in dem sich die Wolkenkratzer aneinanderreihen. Na gut, vielleicht sind sie nicht ganz so hoch wie in New York, aber für europäische Verhältnisse ist das schon nicht schlecht.

Aber zurück auf Anfang. In meiner Gebrauchsanweisung hab ich ja bereits geschrieben, wie ich in der Stadt angekommen bin. Ich hab mich etwa 1,5 Wochen vor Ankunft noch für ein anderes Hotel entschieden und es definitiv nicht bereut. Letztendlich habe ich mir ein Zimmer im CitizenM am Oude Haven gebucht. Wenn man damit klar kommt, dass die Zimmer echt winzig sind und das Waschbecken ins Zimmer integriert ist, dann ist das Hotel ein echter Glücksgriff.

Es ist quasi alles in der Nähe: die Maas ist direkt vor der Tür – etwa 3 Minuten bis zur Willemsbrug, zur Markthal geht’s dann 3 Minuten in die andere Richtung. An der Markthal ist dann auch gleich schon die Shoppingmeile. Außerdem habe ich wirklich gut geschlafen und dass wirklich alles in dem Zimmer mit dem iPad zu bedienen ist, finde ich echt spannend. Kleiner Tipp: iPad immer wieder auf die Ladestation setzen, denn wenn leer, dann dauert es erstmal ein bißchen, bis man die Klimaanlage regulieren oder die Jalousien verändern kann. Weiß ich aus eigener Erfahrung und das Ding ist ganz schön fix leer.

Mein Rundgang durch die Stadt

Aber…Rotterdam wartet. Ich komme aus dem Hotel, gehe nach rechts und schwupps…ich stehe vor der Markthal! Ist ja doch ganz nah, obwohl es auf dem Plan weiter ausschaut. Ich hab dann meine Runde durch die Markthalle gedreht und war schon ein bißchen enttäuscht, dass sich einiges verändert hat. Damals kurz nach der Eröffnung gab es noch nette kleine Läden und Stände, auch solche, die nichts mit Essen zu tun haben. Mittlerweile ist der kleine Blumenladen weg, in dem wir vor zwei Jahren tolle Blumenzwiebeln gekauft haben.

Mein Tipp: es gibt Restaurants in der Markthalle. Vor zwei Jahren habe ich dort auch ganz lecker gegessen. Allerdings gibt’s keine Klimaanlage in der Halle. Und so ist es nicht so ratsam, bei wirklich heißen Temperaturen dort zu essen. Bekanntlich steigt die Wärme ja nach oben und da es unten schon knackig schweißtreibend ist…wie wird es erst oben sein? Aber es gibt in Rotterdam Restaurants, Cafés und Bars in Hülle und Fülle. Da werdet Ihr schon was finden.

Von dort bin ich weiter in Richtung Grote Kerk geschlendert und habe ein kleines Päuschen an der Grotekerkplein eingelegt. Da kann man sich an der Grünfläche auf das Mäuerchen setzen und ein bißchen chillen. Dann bin ich weiter über eine kleine Fußgängerbrücke gelaufen und nach ein bißchen links und rechts stand ich vor dem Kaufhaus Hudson’s Bay. Hatte ich noch nie von gehört, machte einen recht exklusiven Eindruck und wie ich im Internet gelesen habe, ist es das älteste eingetragende Unternehmen in Kanada. Also eine kanadische Kaufhauskette. Und mittlerweile auch mit Kaufhof verbandelt. Wieder was gelernt…

Hudson’s Bay ist auch schon mittendrin im Einkaufsviertel. Und dort gibt es tatsächlich auch viele Läden, die es bei uns nicht gibt. Ich hab dann natürlich auch was gefunden…muss mir ja „Andenken“ mit nach Hause nehmen :-). Ich laufe also immer weiter der Nase nach weiter und lande an der Schowburgplein. Dort stehen ein paar große Holzbänke und diese witzigen roten Laternen ( über die ich hier schon mal geschrieben habe).

Von dort wollte ich eigentlich in Richtung Wasser gehen. Ich kam auch zum Wasser, allerdings nicht wie geplant zur Maas, sondern zu einem kleinen Kanal am Westersingel. Soviel zur Navigation. Am Westersingel – scheinbar eine etwas gehobenere Wohngegend – ist es  schön grün und rechts vom Kanal stehen schöne weiße Villen und Stadthäuser statt Hochhäuser.

Irgendwann war ich dann doch an der Maas. Komplett über die Erasmusbrücke laufen wollte ich jetzt nicht mehr, aber mal ein paar Schritte in Richtung Kop van Zuid waren schon noch drin. Zurück zum Hotel ging es dann am Museumhafen – Leuvehaven – vorbei, mit alten historischen Schiffen und über eine witzige Pontonbrücke.

Ok…ich kann mich nicht wirklich kurzfassen, daher wurde es auch jetzt wieder mal etwas länger. Und ich habe bis jetzt auch nur einen Bruchteil von Rotterdam erzählt. Gibt also noch einen weiteren Teil…aber Ihr lest meine Texte doch gerne, oder?

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